Zwischen Kreuz und Hölle Autobiografie Als Peter Ullrich 1949 in Celle
geboren wird, erblickt kein Wunschkind das Licht der Welt, sondern ein
Kind, das allen nur peinlich ist, da sich der Vater aus dem Staub
gemacht hat. Ungeliebt und unerwünscht zu sein - dieses Gefühl begleitet
den Autor von der Kindheit bis weit ins Erwachsenenleben hinein: Als
kleinen Jungen schiebt man ihn ins Waisenhaus ab, wo fragwürdige
Erziehungsmethoden den Alltag bestimmen, er wird Opfer körperlicher und
seelischer Misshandlungen und eines Mordversuchs und erfährt bei den
konservativen Großeltern, die ihn schließlich aufnehmen, eine
unnachgiebige Erziehung statt der dringend notwendigen Güte. Als er,
inzwischen ein junger, strebsamer Mann, die Liebe seines Lebens findet
und schon glaubt, dass er endlich auf der Sonnenseite des Lebens ist,
erlebt er die schwerste Enttäuschung seines Lebens: Von ihren Eltern
manipuliert, die ihr den Umgang mit dem ehemaligen Waisenhausjungen und
derzeitigen Bundeswehrsoldaten ausreden, behauptet plötzlich Angelika,
ihre große Verliebtheit sei nichts als ein naiver Irrtum gewesen - und
wendet sich einem anderen zu.