Objekt-orientierte Datenbanksysteme werden von vielen Forschern als die
"n{chste Generation" der Datenbanktechnologie insbesondere in den
ingenieurwissenschaftlichen Anwendungsgebieten gesehen. Obwohl sie in
ihrer Funktionalit{t den relationalen Systemen }berlegen sind, werden
sich Objektbanksysteme aber nur dann durchsetzen knnen, wenn sie in
bezug auf Zuverl{ssigkeit und Leistungsf{higkeit den marktg{ngigen
relationalen Systemen zumindest ebenb}rtig werden. Die vorliegende
Arbeit leistet einen Beitrag hinsichtlich beider Aspekte: 1.
Zuverl{ssigkeit Es wird ein Typisierungskonzept f}r die strenge
Typisierung der Sprache eines (persistenten) Objektmodells entwickelt,
das die vollst{ndige statische Typverifikation ermglicht, ohne die
Flexibilit{t und Expressivit{t des Modells einzuschr{nken. 2.
Leistungsf{higkeit Es werden zugriffsunterst}tzende Ma nahmen
vorgestellt, die in streng typisierte Objektmodelle integriert werden
knnen, um die assoziative Suche nach persistenten Objekten (auf dem
Hintergrundspeicher) zu optimieren. Hierzu werden zwei neuartige -
speziell auf die Erfordernisse objektorientierter Datenmodelle
ausgerichtete - Zugriffsunterst}tzungsverfahren entwickelt, die viele
aus der Literatur bekannte Indexierungsverfahren als Spezialf{lle
abdecken. F}r beide Zugriffsunterst}tzungsstrukturen wurden quantitative
Bewertungen durchgef}hrt. Ein weiterer wesentlicher Gesichtspunkt ist
die Einbeziehung dieser Indexierungsverfahren in die Anfrageauswertung
des objekt-orientierten Datenbanksystems. Hierzu wird ein
regelbasierterAnfrageoptimierer vorgestellt.