In diesem Buch untersucht der Autor anhand von uber 130 Textquellen die
soziale Stellung der sogenannten Sklaven und Diener im Alten Agypten von
der 3. Dynastie (ca. 3000 v. Chr.) bis zur spaten Ramessidenzeit (ca.
1100 v. Chr.). Die akribische Untersuchung sowohl monumentaler
Inschriften als auch kleinster Notizen und Briefe zeigt, dass in Agypten
der Mensch unabhangig von seiner Herkunft und seinem Status nicht auf
das Menschsein verzichten musste. Wurde er 'verkauft', so wurde seine
Arbeitskraft verkauft, nicht aber seine Personlichkeit. Wurde seine
unbedingte Loyalitat gefordert, so stand er damit im Verbund mit allen
anderen Agyptern, fur die diese unbedingte Loyalitat gegenuber dem
Pharao eines der hochsten anzustrebenden Sozialguter war.