Sabine Schlager untersucht den Zusammenhang zwischen Sprachkompetenz und
Mathematikleistung und geht dabei der Hypothese nach, dass
oberflächliche Bearbeitungen von Textaufgaben eine Erklärung liefern
können. Dazu fundiert und operationalisiert sie theoretisch und
empirisch das Konstrukt "Oberflächlichkeit". Durch ihre tiefgehenden
Analysen charakterisiert sie Bearbeitungsstrategien von sprachlich
schwachen Lernenden genauer. Ihre explorativen quantitativen Analysen
liefern zudem starke Hinweise, dass dieses Konstrukt den Zusammenhang
zwischen Sprachkompetenz und Mathematikleistung statistisch erklären
kann.