Die Alzheimer-Demenz gilt als die häufigste neurodegenerative Erkrankung
des höheren Lebensalters. Die mit dieser Krankheit assoziierten
neuromorphologischen Veränderungen führen zu vielfältigen klinischen,
psychopathologischen sowie neuropsychologischen Störungen und lassen
sich mit geeigneten Bild gebenden Verfahren in vivo darstellen. In der
vorliegenden Arbeit werden die Zusammenhänge zwischen klinischen
Beobachtungen und zerebralen Veränderungen mit der
Magnetresonanztomographie (MRT) systematisch sowohl bei manifester
Alzheimer-Demenz als auch bei leichter kognitiver Beeinträchtigung
untersucht. Zusammenfassend erweitern die Ergebnisse einerseits unser
Verständnis der Zusammenhänge zwischen zerebralen Veränderungen und
Krankheitssymptomen und können andererseits klinisch zur Früh- und
Differentialdiagnostik der Alzheimer-Demenz einschließlich ihrer
präklinischen Stadien beitragen. Sie ermöglichen aber auch ein
objektives Verlaufsmonitoring der Erkrankung. Diese Perspektiven dürften
mit der Entwicklung neuer - hoffentlich auch kurativer - therapeutischer
Strategien klinisch noch an Bedeutung gewinnen.