Luftverunreinigungen in geschlossenen Räurnen können je nach Art der
beteiligten Aerosole bei unterschiedlichen Partikelkonzen- trationen
(z.B.: Rauchen und Stäuben) lästigen oder gefährli- chen Charakter
annehmen. Dabei muB entweder der EinfluB auf den menschlichen Organismus
oder die Beeinträchtigung technischer Prozesse in Betracht gezogen
werden. Sieht man von dem Spezial- fall der "reinen Räume" und den
Fällen, bei denen Rauche stark toxische, gasförmige Bestandteile haben,
ab, so handelt es sich urn Partikelanzahlkonzentrationen in der
GröBenordnung von 3 3 3 10 cnr bis 10'cm- - Falls die Aerosolquellen
nicht von vorn- herein vorausbestimmbar und damit beeinfluBbar sind,
kann Ab- hilfe nur durch entsprechende Verdünn lg der Aerosole erreicht
werden. In diesem Zusammenhang ist es notwendig, die beobach- teten
Aerosole möglichst vollständig meBtechnisch zu erfassen. Da es sich in
den meisten praktischen Fällen urn zeitlich mehr oder weniger schnell
veränderliche Vorgänge handelt, müssen die verwendeten MeBverfahren
zeitlich kontinuierlich arbeiten. Alle auf einem Sammeln der Teilchen
beruhenden Methoden sind nur für kontrollierende Stichprobennahme
geeignet und zerstö- ren auBerdem die Struktur der oft inhomogenen
Partikeln (z.B. Rauchpartikeln mit RuBkern und Wasserhaut) . Die auf dem
Auszählen einzelner partikeln beruhenden Methoden können bei
Laboruntersuchungen herangezogen werden, sind für den Betrieb in der
Praxis jedoch zu aufwendig und benötigen selbst schon ein gut
funktionierendes Verdünnungssystem. Wünschenswert sind MeBgeräte, die
handlich genug sind, urn ortsunabhängig eingesetzt werden zu können und
die zeitlich kontinuierlich arbeiten.