Von Prof. Dr. Walther Busse von Colbe, Bochum Sehr verehrte Damen, meine
Herren! 1m Namen des Institutes fUr Untemehmungsftihrung und
Untemehmensfor- schung der Ruhr-Universitat Bochum und zugleich im Namen
meines Kollegen Lutter m6chte ich die Teilnehmer und Referenten zum
heutigen Symposion "Auf- gaben des Wirtschaftsprlifers" hier in der
Ruhr-Universitat begI"i. £en. Ich danke Ihnen fur das gro& Interesse und
die rege Teilnahme, die Sie dieser Tagung entgegengebracht haben, und
den Referenten fUr die Bereitschaft zur Mit- wirkung. Insbesondere danke
ich aber auch dem Institut der Wirtschaftsprlifer fUr die Kooperation
bei der Vorbereitung und der Durchfiihrung dieser Tagung. Den
Vorsitzenden des Vorstandes des Institutes der Wirtschaftsprlifer, Herm
Hans Havermann, mochte ich besonders willkommen heif. \en. Anlaf. \ fur
dieses Symposion war, daf. \ einige Vorgiinge und Gerichtsentscheidun-
gen in jtingster Zeit den Berufsstand der Wirtschaftsprlifer, die
Institution der Wirtschaftsprlifung, insbesondere der Pflichtprlifung,
und auch das Prlifungsobjekt, also den Jahresabschlufl, zum Gegenstand
des offentlichen Interesses, aber auch einer sehr regen Fachdiskussion
gemacht haben. Lassen Sie mich nur zwei Kom- plexe herausgreifen: Bei
eipigen grof. \en Untemehmen wurden ganz iiberraschend Verluste von
einem ganz ungewohnlichen Ausmaf. \ bekannt, die aus dem letzten
Jahresabschluf. \ nicht erkennbar waren. Ich erinnere an die Vorgiinge
bei Herstatt oder der Hessischen Landesbank. Es tauchte hier die Frage
auf: "Hatte der Wirtschaftspriifer oder die Prlifung versagt, oder war
das Priifungsobjekt untauglich? " Erich Potthoff hat dieses Problem
einmal unter das l.