Diese Studie untersucht die regionalokonomischen Wertschopfungseffekte
der Wiener Hochschulen fur die Stadt. Im Fokus stehen dabei die
sekundaren Auswirkungen des "Unternehmens Hochschule": also die
regionalokonomischen Effekte von Investitions- und Sachausgaben der
Hochschulen, die Einkommen der Hochschulbediensteten sowie die Ausgaben
der Studierenden. Grundlage der Untersuchung bildeten interne
Auswertungen der Wiener Hochschulen sowie zahlreiche
sekundarstatistische Quellen. Neben den Wirkungen der Ausgaben fur die
Stadtokonomie wurde auch die demographische Bedeutung der Hochschulen
sowie der Einfluss auf den Konferenztourismus untersucht. Die Ergebnisse
zeigen, dass von den Wiener Hochschulen im Jahr 2011 ein direkter
monetarer Wertschopfungseffekt von 2,3 Mrd. Euro ausgeht, wobei die
Ausgaben der rund 187.000 Studierenden mit 1,75 Mrd. Euro besonders ins
Gewicht fallen. Die groae Zahl der Studierenden in Wien zeigt sich
letztlich auch daran, dass diese rund 9% der Gesamtbevolkerung
ausmachen, in der Alterskohorte der 19- bis 26-Jahrigen ist knapp
jeder/jede Zweite (49,4%) an einer Wiener Hochschule inskribiert. Die
Studie macht auch deutlich, dass die Anziehungskraft der Wiener
Hochschulen fur internationale Studierende betrachtlich ist und damit
das Migrationsregime der Stadt positiv beeinflusst wird.