Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Familie,
Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,3,
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Soziologie und
Empirische Sozialforschung), Veranstaltung: Soziologische
Forschungsprobleme und Forschungsdesigns, Sprache: Deutsch, Abstract: Im
Fokus dieser Arbeit steht der Einfluss der Betreuungsintensität eines
Kleinkindes auf mütterliche Haushaltsentscheidungen. Wie wirkt sich die
Betreuungsintensität eines Kleinkinds auf die Erwerbsbeteiligung von
Müttern aus? Ergänzend werden weitere Aspekte wie das Humankapital des
Haushalts, die Verfügbarkeit kostenloser Kinderbetreuungsmöglichkeiten
sowie die haushaltsbezogene Arbeitsintention in Hinsicht auf Effekte
erwerbsbiographischer Unsicherheiten untersucht. Des Weiteren ist die
Haushaltszusammensetzung, vor allem bezüglich der Kinderanzahl und des
Familienstands, ein wichtiger Erklärungsbeitrag für die
Knappheitskonstellationen eines Haushalts und damit unabdingbar für die
Untersuchung ökonomischer Entscheidungen. Die vorliegende Arbeit stellt
die beschriebene Forschungsfrage aus der Perspektive verschiedener
theoretischer Ansätze und einer empirischen Erarbeitung in den
Mittelpunkt. Nach einer thematisch einbettenden Aufarbeitung des
aktuellen Forschungsstandes werden zunächst grundlegende
haushaltsökonomische Konzeptualisierungen vorgestellt und deren
Zusammenhang zur Betreuungsintensität von Kindern wird hergestellt. Dies
geschieht mit Bezug auf Spannungsfelder fundierter Theorien wie das
haushaltsökonomische Modell, die Opportunitätskostentheorie sowie die
Humankapitaltheorie, einhergehend mit darauf basierender Aufstellung der
Hypothesen. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird die Empirie behandelt.
Beginnend mit der Datengrundlage wird zuerst auf die verwendeten
Variablen eingegangen sowie die Analyse und das methodische Vorgehen
erläutert. Abrundend werden die erarbeiteten Aspekte in einem
analytischen Zeit- und Kostenplan aufgearbeitet, u