Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Informatik -
Wirtschaftsinformatik, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen, Sprache:
Deutsch, Abstract: Das Gesundheitswesen befindet sich durch die
fortschreitende Digitalisierung in einem Prozess der Veränderung. Dabei
bringt diese Veränderung mehr mit sich als den bloßen Einsatz von
Technologien. Vielmehr verändern sich auch die Strukturen der
Gesundheitsversorgung sowie die Art und Weise der Interaktion zwischen
den beteiligten Akteuren. Die Digitalisierung und der damit verbundene
Einsatz von neuen Technologien stellt dabei keinen Selbstzweck dar,
sondern es existiert eine Vielzahl an Gründen und Treiber, auf die in
Abschnitt 2.1 dieser Arbeit näher eingegangen wird. Traditionell ist das
Rollenverständnis von medizinischem Fachpersonal und Patienten durch
eine klare Trennung von Laie und Experte definiert. Im Rahmen der
Digitalisierung im Gesundheitswesen, die in den Abschnitten 2.2 sowie
2.3 für die beteiligten Akteure beschrieben wird, kommt es zu einer
Neudefinition der klassi-schen Rollen, die auch die Beziehung zwischen
Patient und Fachpersonal verändert. Im Rahmen von Studien sowie
Fachliteratur und auch von Seiten der Ärzte selbst werden teilweise
Bedenken geäußert, dass die mit der Digitalisierung einher-gehenden
Veränderungen zu einer Störung dieser Beziehung führen könnten. Der
Fokus dieser Arbeit liegt daher auf der Frage, wie die Digitalisierung
die Rollen von sowohl Arzt, im weitgefassten Sinne als medizinischem
Leistungserbringer, als auch Patient und damit letztlich die Beziehung
zwischen beiden Seiten verändert. Aufbauend auf den mit der
Digitalisierung im Gesundheitswesen einhergehenden Veränderungen widmet
sich Kapitel 3 dieser Frage und betrachtet damit verbundene Potenziale,
Probleme, Herausforderungen sowie Lösungsstrategien. Abschließend wird
ein zusammenfassendes Fazit der Entwicklung gezogen. Methodisch
fokussiert sich die Arbeit auf die systematische Auswertung von
Fachliteratur, Fachzeit