Hermann Löns: Widu. Ein neues Tierbuch Lesefreundlicher Großdruck in
16-pt-Schrift Die Geschichte von Widu, dem jungen Terrier, und 21
weitere Tiergeschichten aus der Heide. Großformat, 210 x 297 mm Berliner
Ausgabe, 2021 Durchgesehener Neusatz mit einer Biografie des Autors
bearbeitet und eingerichtet von Theodor Borken Erstdruck: Hannover,
Adolf Sponholtz Verlag, 1917. Inhaltsverzeichnis: Die Kraniche. Isegrims
Irrgang. Der einsame Wisent. Der Wächter des Moores. Die Wilderer.
Fenus. Murrjahn. Glitsch. Der Geizhals. Die Entenmutter. Die Brachvögel.
Stummel. Fifichen. Der alte Seehund. Das Ende. Mäuschen im Busch. Der
letzte Schrei. Ein Trauerspiel. Adelig Volk. Der Markwarr.
Schlohwittchen. Widu. Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue
deutsche Rechtschreibung angepasst. Umschlaggestaltung von Thomas
Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Theo van Doesburg, Der
Hund, 1899. Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt. Henricus - Edition
Deutsche Klassik GmbH Über den Autor: 1866 in Culm in Westpreußen als
ältestes von 14 Kindern eines Gymnasiallehrers geboren, macht Hermann
Löns 1887 nach der Versetzung seines Vaters in Münster das Abitur. Das
anschließende Medizinstudium in Greifswald und Göttingen bricht er 1890
ab. Sein exzessiver Alkoholkonsum führt zum Zerwürfnis mit den Eltern.
Erste journalistische Anstellungen in Kaiserslautern und Gera verliert
er aus demselben Grunde. 1893 nimmt er die zunächst freie Tätigkeit für
den Hannoverschen Anzeiger auf, dessen Chefredakteur er später wird.
Hermann Löns entwickelt eine tiefe Leidenschaft für die Lüneburger
Heide. Ab 1900 entstehen erste Gedichte, von denen viele vertont werden.
Nach dem Scheitern seiner ersten Ehe heiratet er Lisa Hausmann, deren
Vater der bereits verstorbene bekannte Maler Gustav Hausmann ist.
Dadurch erhält Löns Zugang zu höheren Gesellschaftskreisen und erwirbt
sich mit seiner Vorliebe für weiße Anzüge den Ruf eines Dandys. Seine
Satiren unter dem Pseudonym Fritz von der Lei