In vielen Museen Europas, die Objekte der Alltagskultur ausstellen,
finden derzeit Transformationsprozesse statt. Denn Sammlungen, die uber
Jahrzehnte entstanden sind, mussen auf ihre Relevanz fur unsere heutige
Gesellschaft hin befragt werden. Die Autor*innen des Bandes widmen sich
Leerstellen in Museen: Welche Objekte, Narrative, Methoden und
Akteur*innen wurden in bisherigen Uberlegungen zu europaischen
Lebensweisen und Gesellschaften zu wenig beachtet? Die Beitrage regen
zum Perspektivwechsel an und ermuntern dazu, sich mit den Leerstellen in
der Museumsarbeit auseinanderzusetzen.