Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik -
Schulpädagogik, Note: 1,7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität
Hannover (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Zur
sozialisatorischen und pädagogischen Bedeutung des Spiels, Sprache:
Deutsch, Abstract: Each person defines games in his own way - the
anthropologists and folklorists in terms of historical origins; the
military men, businessmen, and educators in terms of usages; the social
scientists in terms of psychological and social functions. There is
overwhelming evidence in all this that the meaning of games is, in part,
a function of the ideas of those who think about them. Elliott Morton
Avedon, Gründer und erster Kurator vom Museum and Archive of Games in
Waterloo/Kanada, verdeutlicht hier bereits, dass die Definition des
Begriffs "Spiel" stark von der Perspektive des Definierenden abhängt.
Viele Theoretiker unterschiedlichster Disziplinen haben sich dem Spiel
angenommen und versuchten, eine allgemeingültige Definition
aufzustellen. Doch ein Psychologe legt seinen Fokus auf andere Merkmale
als ein Phänomenologe. Hans Scheuerl versuchte 1979 jene
unterschiedlichen Spieltheorien zusammenzuführen und stellte in seinem
Werk Das Spiel - Untersuchungen über sein Wesen, seine pädagogischen
Möglichkeiten und Grenzen die sechs Grundphänomene des Spiels auf. Diese
Momente des Spiels - wie Scheuerl sie nennt - sollen im Kapitel 2.2 kurz
erläutert werden, um dem Wesen des Spiels auf den Grund zu gehen. Dass
man beim Spielen auch etwas lernen kann, ist wohl allgemein bekannt.
Daher scheint es sinnvoll, auf mögliche Funktionen des Spiels und Ziele,
die durch selbiges erreicht werden können, einzugehen. Besonderes
Interesse gilt hier dem Beitrag, welches das Spiel bei der Entwicklung,
Erziehung und Kompetenz-/Wissensaneignung des Kindes bzw. der Schülerin
und des Schüler leistet. Hierbei sollen u.a. Abhandlungen von Andreas
Flitner sowie von Benita Daublebsky herangezogen werden. Inwieweit kann
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