Eine Südtiroler Familie steht 1939 vor der Entscheidung ihres Lebens:
Soll sie in der Heimat bleiben und dafür definitiv italienisch werden
oder in das faschistische Deutschland ziehen? Georg Dignös verwebt
Erinnerungen, Fiktion und die Originalkorrespondenz zweier Eheleute zu
einer spannenden, bewegenden Familiengeschichte. Gleichzeitig
dokumentiert er ein Stück europäischer Zeitgeschichte, das bei vielen
Südtirolern Wunden hinterlassen hat, die bis heute, fast siebzig Jahre
nach Kriegsende, nicht verheilt sind. Minderheitenprobleme lassen sich
nicht so einfach lösen, wie es sich Politiker, namentlich Diktatoren
vorstellen. So auch damals 1939 in Südtirol, und so auch die
Aufarbeitung der historischen Sicht. Eine Schwarz-Weiß-Malerei wird den
Tatsachen nicht gerecht. Die >OptionBleiberOptanten