Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Deutsch -
Deutsch als Fremdsprache, Note: 2,0, Universität Trier, Veranstaltung:
Grammatik und Grammatikvermittlung, Sprache: Deutsch, Abstract: In
Anlehnung an das Hauptseminar Grammatik und Grammatikvermittlung soll
diese Hausarbeit von der Strukturierung der Sprache ausgehen, um
eventuelle Problematiken selbiger zu analysieren. Dabei soll, in der
vorliegenden Arbeit, die Differenzierung in den mündlichen in Abgrenzung
zum schriftlichen Bereich eine wichtige Rolle spielen. Die Geschichte
der Grammatik und deren Erforschung erweist sich als lange studiertes
und entwickeltes Fachgebiet, weshalb die strukturelle Organisation der
Sprache zumindest im schriftlichen Bereich relativ unproblematisch und
einheitlich darstellbar ist. Auch findet sich hier zahlreiche
Fachliteratur und die Domäne gilt als ausgiebig diskutiert. Doch wie
verhält es sich mit der mündlichen Kommunikation und Interaktion?
Inwieweit die Sprachstruktur im mündlichen Bereich dem schriftlichen
Bereich gleicht oder von ihm divergiert, soll hier herausgestellt
werden. Im Versuch eine Antwort auf diese Frage zu finden, wird das
Verhältnis von Grammatik zu Kommunikation durchleuchtet. Dabei geht es
um die Frage, in welcher Weise sich Grammatik und speziell Weinrichs
Textgrammatik der deutschen Sprache auf Kommunikation beziehen lässt und
welche Möglichkeiten diese dem Sprachlerner beim Erfassen gesprochener
Sprache bieten kann. Begonnen wird mit einem Vergleich der Textgrammatik
von Harald Weinrich mit der herkömmlichen, traditionellen Grammatik des
Dudenverlags. Anhand der Betrachtung der Pronomen man und das in
Textbeispielen der Textgrammatik zeichnet sich ab, dass sie im Gegensatz
zur traditionellen Grammatik des Dudens, mündliche Kommunikation besser
miteinbezieht und Unterschiede zur Schriftsprache lernerorientierter
herausstellt.