Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische
Soziologie, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract:
In dieser Hausarbeit soll untersucht werden, welche Auswirkung das
Tragen einheitlicher Schulkleidung darauf hat, ob Schülerinnen oder
Schüler weniger gemobbt werden oder weniger mobben, in welchen Bereichen
einheitliche Schulkleidung diesbezüglich unterstützen kann und wo sie an
ihre Grenzen stößt. Dafür werden im ersten Teil der Arbeit
Begrifflichkeiten zu einheitlicher Schulkleidung und Mobbing geklärt.
Zudem wird erläutert, wie sich einheitliche Kleidung von Schuluniformen
und Dress-Codes unterscheidet. In diesem Zusammenhang wird auch auf die
gesetzlichen Bestimmungen eingegangen. Im Anschluss wird erörtert, wie
sich das Tragen einheitlicher Schulkleidung in verschiedenen Bereichen
auf Mobbing auswirken kann. Dazu werden die Vor- und Nachteile
abgewogen. Abschließend wird im Fazit die Eingangsfrage der Arbeit
auf-gegriffen und als Ergebnis zusammengefasst, ob das Tragen
einheitlicher Schulkleidung überhaupt eine Auswirkung auf Mobbing hat
beziehungsweise ob dadurch Mobbing reduziert oder begünstigt wird.
Oftmals entflammt in Deutschland die Diskussion, ob das Tragen
einheitlicher Schulkleidung Vorteile mit sich bringt. Befürwortende
Argumente, dass eine einheitliche Schulkleidung das soziale Miteinander
fördert und das Lernen erleichtert, stehen ablehnenden Argumenten
gegenüber, dass mit dem Tragen einheitlicher Schulkleidung in die
Privatsphäre von Schülerinnen und Schülern eingegriffen wird und ihnen
so ihr Selbstbestimmungsrecht genommen wird. Obwohl in vielen Ländern
der Welt, wie zum Beispiel in den USA, England, China oder Australien,
einheitliche Schulkleidung oft zum Schulalltag gehört, führen die
Diskussionen hierzulande bisher zu keiner Vorschrift des
Bekleidungsstils. Dabei wird regelmäßig durch die Medien und auch im
direkten Umfeld einer jeden Person sichtbar, wie sehr Äußerlichkeiten
dazu beitragen, dass