Hafen und Hafenstadte waren und sind aufgrund globaler
Transformationsprozesse fundamentalen Umstrukturierungen ausgesetzt und
haben die Aufmerksamkeit wissenschaftlicher Disziplinen geweckt. Die
ethnografische Studie untersucht die Dubliner Docklands. Zentrale
Akteure sind die Dockland-Gemeinden, die bis in die 1960er Jahre von der
Hafenwirtschaft abhangig waren und sich bis heute mit der Geschichte und
Kultur des Hafens identifizieren. Die Autorin untersucht den Einfluss
struktureller Veranderungen auf die Kultur und Sozialorganisation der
Bewohner und zeigt, welche Strategien sie entwickelt haben, um ihre
Interessen im Hinblick auf Traditionen, Wahrnehmungs- und
Aneignungspraktiken urbaner Raume durchzusetzen.