Die überaus seltenen Reiseberichte Johann Ernst Klopschs aus der
Biedermeierzeit stehen im deutlichen Kontrast zu denen Heinrich Laubes,
dessen progressiver Aufbruchsstil die betulichen Verhältnisse in der
Biedermeierzeit hinterfragt, während Klopsch sich mit ihnen arrangiert.
Der Text ist eine schon damals romantisierend angelegte, humorvolle
Landschafts- und Sozialschau einer "guten alten Zeit", die schon damals
im Umbruch war. Technische Errungenschaften werden ebenso wie
Überkommenes aus der Reisekutsche heraus betrachtet. Persönliche
Begegnungen (u. a. mit Johann Strauss Vater) und erlebte Szenen werden
mit intellektuell gefärbtem Humor geschildert.