Masterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Bank, Börse,
Versicherung, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache:
Deutsch, Abstract: Zu den Instrumenten des Alternativen Risikotransfers
(ART) gehören u. a. auch Versicherungsderivate. Sie dienen hauptsächlich
zur Verbriefung von Katastrophenrisiken wie Erdbeben, Überschwemmungen
und Stürmen. In dieser Form heißen sie Katastrophenderivate. Davon
abzugrenzen, aber auch zur Gattung der Versicherungsderivate gehörig,
sind die sog. Wetterderivate. Mit ihnen werden Risiken, die sich z.B.
aus schwankenden Temperaturen oder Niederschlägen ergeben, auf den
Kapitalmarkt transferiert. Die Details, die bei der Anwendung von
Wetterderivaten zu beachten sind, werden in Kapitel 5 dargestellt. Nach
der Ausführung, wie Wetter und wirtschaftliche Aktivität zusammenhängen,
werden die Charakteristika und danach die einzelnen Vertragsparameter
dieser Instrumente vorgestellt. Dabei wird verdeutlicht, was
insbesondere bei der Wahl der Basisobjekte der Verträge und der
Derivateform beachtet werden sollte. Nachfolgend wird vor den Problemen,
die beim Einsatz von Wetterderivaten auftreten können, ein Überblick
über evtl. Einsatzgebiete gegeben. Bevor abschließend die bisherige und
zukünftige Entwicklung des Marktes für Wetterderivate und die dafür
entscheidenden Faktoren gekennzeichnet werden, wird der Prozess bei der
Anwendung dieser Instrumente zunächst allgemein und anschließend anhand
eines konkreten Beispiels veranschaulicht. Vor der Darstellung der
Wetterderivate zeigt Gliederungspunkt 3, was letztlich für den Transfer
von Versicherungsrisiken auf die Kapitalmärkte ausschlaggebend war und
welche Möglichkeiten dafür zur Verfügung stehen. In Teil 4 werden
zunächst die Charakteristika und die Vertragsgestaltung bei
Versicherungsderivaten im Allgemeinen erklärt. Anschließend wird der aus
dem Einsatz dieser Instrumente resultierende Nutzen geschildert. An
dieser Stelle liegt besonderes Augenmerk auf den Chancen, die Ver