In Wissenschaft und Praxis ist eine zunehmende Orientierung an
Geschäftsbeziehungen festzustellen. In vielen Branchen und Märkten
zeigen sich Entwicklungen, die von den Unternehmen eine immer stärkere
Berücksichtigung der einzelnen Nachfrager und eine gezielte Gestaltung
von Geschäftsbeziehungen erfordern.
Am Beispiel des deutschen Pharmagroßhandels werden konkrete Ansatzpunkte
aufgezeigt, die Möglichkeiten des EDI zur gezielten Gestaltung der
Anbieter-Nachfragerbeziehung zu nutzen. Martin Gersch analysiert
insbesondere die Bedeutung unterschiedlicher Wechselbarrieren, die durch
die Nutzung der Informationstechnik entstehen können. Der Autor
verdeutlicht, wie das betriebswirtschaftliche Beurteilungsdilemma der
ökonomischen Auswirkungen von Investitionen in zwischenbetrieblichen
Informationssystemen überwunden werden kann.
Verzeichnis: Am Beispiel des deutschen Pharmagroßhandels werden konkrete
Ansatzpunkte aufgezeigt, die Möglichkeiten des EDI zur gezielten
Gestaltung der Anbieter-Nachfragerbeziehung zu nutzen.