Das BolzenschweiBen mit SpitzenzUndung ist unter be- stimmten
Voraussetzungen ein gut geeignetes Verfahren zum FUgen von
Befestigungselementen auf k6rperschall- d&mpfende Verbundelemente aus
Aluminium. Die Anwen- dung dieses FUgeverfahrens wird begrenzt durch die
minimal zul ssige Dicke und eingeschrankt durch den Oberfl chenzustand
des Grundbleches, auf dem die Bol- zenschweiBverbindung erstellt werden
soll. FUr handels- Ubliche SchweiBgerate und Gewindebolzen betragt diese
Dicke beim SchweiBen mit Luftspalt d = 0,3 mm. Wird diese
DUnnblechstarke unterschritten, so treten Durch- schweiBungen auf, die
beim FUgen auf das entsprechende DUnnband eines Verbundelementes zu
heftigen Reaktionen des SchweiBbades mit der Klebstoffschicht fUhren.
Da- Qurch entstehen erhebliche Schwankungen in den Festig- keitswerten
der BolzenschweiBverbindungen, so daB eine reproduzierbare FUgequalitat
nicht mehr gewahrleistet werden kann. DarUberhinaus wirken sich im
Dickenbereich bis zu einer Starke d = 1 mm bestimmte EinflUBe
erschwerend auf eine Anwendung dieses FUgeverfahrens aus. Werden
BolzenschweiBverbindungen nach einem ortlich begrenzten Abarbeiten des
DUnnbandes und der Klebstoffschicht auf die Tragerplatte eines
Verbundelementes gefUgt, so darf die Frontseitenbeschichtung der
Tragerplatte durch den FUgeprozeB weder mechanisch noch thermisch gesch
digt werden. In Abhangigkeit von der Aufschlagenergie und der
eingebrachten SchweiBenergie betr gt die minimal mogliche Dicke des
Tragerbandes zwischen d = 0,5 mm und d = 1 mm, ohne daB es zu visuell
erkennbaren Verande- rungen der Frontseitenbeschichtung kommt. - 50 -
Hier wie auch beim Erstellen von BolzenschweiBverbin- dungen auf die
DUnnbander von Verbundelementen mUssen hohe AnsprUche an die
Reproduzierbarkeit der einzelnen FUgeprozeBe gestellt werden. Diese
AnsprUche k6nnen be- dingt durch das Auftreten verschiedener
ZUndmechanismen nicht erfUllt werden.