Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik -
Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: keine, Bayerische
Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Sonderpädagogik -
Geistigbehindertenpädagogik), Veranstaltung: Einführung in die Didaktik
beim Förderschwerpunkt geistige Entwicklung Teil 1, Sprache: Deutsch,
Abstract: Wie Uwe Thielen bereits treffend formulierte, bedeutet das
Planen von Unterricht "sich über die Richtung, das Ziel und den Weg
dorthin Gedanken zu machen, so umfassend und gründlich wie möglich."
(Thielen, U. 2004, S. 181). Doch gerade an der Schule für
Geistigbehinderte ist ein Unterricht nach Plan oftmals nicht
durchführbar. Um angemessen auf unterschiedliche Lernbedürfnisse,
Interessen und plötzlich auftretende Probleme der einzelnen Schüler
eingehen zu können, ist der Lehrer häufig gezwungen, von seiner Planung
abzuweichen. Trotzdem sollte die Unterrichtsplanung nicht vernachlässigt
werden, denn nur eine gründliche Vorbereitung bietet der Lehrkraft die
Möglichkeit bei Bedarf flexibel handeln zu können. Ausgehend von der
Leitidee "Selbstverwirklichung in sozialer Integration" der Empfehlungen
der Kultusministerkonferenz, sollten sich die Lehrpersonen bei ihrer
Planung an den darin formulierten Unterrichts- und Erziehungszielen
orientieren. Um den Unterricht sowohl für den Schüler als auch für den
Lehrer erfolgreich gestalten zu können, sollten einige Faktoren
Berücksichtigung finden. Diese sollen nun im zweiten Kapitel ausführlich
dargestellt und erläutert werden. Auf welchen Ebenen die
Unterrichtsplanung stattfindet wird anschließend thematisiert.
Ausführlich werden wichtige Aspekte der langfristigen, mittelfristigen
und kurzfristigen Planung aufgezeigt, bevor im Anschluss die Vorstellung
einer Unterrichtsstunde für die Beispielklasse H3 erfolgt. Aus
Vereinfachungsgründen wird in der vorliegenden Hausarbeit nur die
männliche Form verwendet.