Im Rahmen dieser Studie werden aus naturwissenschaftlich-medizinischer,
soziologischer, ökonomischer, juristischer und philosophischer
Perspektive Notwendigkeit, Realisierbarkeit und Konsequenzen von
Umweltstandards für kombinierte Expositionen untersucht. Auf
Expositionen des Menschen - dabei besonders deren karzinogene sowie
genotoxische Wirkungen - sowie Expositionen einer Auswahl von Pflanzen,
anhand derer die pragmatisch dringlichsten Fragen beantwortet werden,
ist das Hauptaugenmerk der Studie gerichtet. Auf der Grundlage einer auf
Wirkungsmechanismen basierenden Kategorisierung kombinierter
Expositionen werden Kriterien erarbeitet, die trotz der Komplexität der
einzelnen Wirkungszusammenhänge eine Grenzwertsetzung zur Erhaltung bzw.
Erreichung konkreter Umweltqualtitätsziele ermöglicht.