Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich VWL - Umweltökonomie,
Note: 1,3, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH,
Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf allen politischen Ebenen
werden Umweltschutzdiskussionen geführt und die Frage nach einer
möglichen Beeinflussung der Marktteilnehmer durch geeignete
umweltökonomische Instrumente zur Steuerung des wirtschaftlichen
Geschehens gestellt. Die wesentlichen Ursachen des Umweltproblems sind
zurückzuführen auf die weltweite Bevölkerungszunahme, dem daraus
resultierenden, zunehmenden Verbrauch an Rohstoffen und natürlichen
Ressourcen für den Mehrbedarf an Gütern aufgrund steigender Bedürfnisse
in Industrie- und Schwellenländern. Wettbewerbskonflikte entstehen
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Ländern mit weniger
restriktiven Umweltschutzanforderungen. Eine kostengünstige Realisierung
der Umweltziele soll mögliche Nachteile im internationalen Wettbewerb
vermeiden. In einem marktwirtschaftlich organisierten Wirtschaftsgefüge
ist der Preismechanismus der effiziente Zuteilungsmechanismus für knappe
Güter. Möglicherweise kann dieser zur Allokation der knappen Umweltgüter
herangezogen werden zur kostengünstigen Steuerung des Güterverbrauchs.
Die globale Umweltpolitik wird überwiegend durch staatliche
Reglementierung mittels Verordnungen, Ge- und Verboten betrieben.
Befürworter marktwirtschaftlicher Instrumente im Umweltschutz erwarten
eine spürbare, gesamtwirtschaftliche Kostenreduktion ohne
Verschlechterung der Umweltqualität und ohne Einbußen bei anderen
wirtschaftspolitischen Zielen. Im Rahmen dieser Arbeit sollen
wesentliche Grundlagen der ökonomischen Betrachtung der
Umweltproblematik dargestellt werden, um in einem Vergleich die
möglichen umweltpolitischen Instrumente Auflagen, Steuern und handelbare
Umweltrechte gegenüberzustellen. Ziel dieser Arbeit ist es, anhand
ökologischer und ökonomischer Kriterien zu entscheiden, welches
Instrument eingesetzt werden sollte.