Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen,
Bilanzierung, Steuern, Note: 2,7, Fachhochschule Braunschweig /
Wolfenbüttel; Standort Wolfenbüttel (Fachbereich Transport- und
Verkehrswesen), Veranstaltung: Rechnungswesen 2, Sprache: Deutsch,
Abstract: Die Kostenträgerzeitrechnung (kurzfristige Erfolgsrechnung,
kurzfristige Betriebsergebnisrechnung) ist Bestandteil des internen
Rechnungswesens. Sie hat die Aufgabe durch eine Gegenüberstellung der
Leistungen und Kosten einer Abrechnungsperiode das Betriebsergebnis zu
ermitteln und durch eine Aufschlüsselung der Leistungen und Kosten nach
Kostenträgern bzw. Kostenträgergruppen die Ursachen des Erfolges
erkennen zulassen, um kurzfristige Entscheidungen treffen zu können. Die
kurzfristige Ermittlung des Betriebserfolges ist außerdem notwendig, um
eine Kontrolle über die betriebliche Leistungserstellung und des
Absatzes zu gewährleisten. Sie ist durch zwei wesentliche Merkmale
gekennzeichnet: - Sie stellt den Erfolg als Ergebnis einer betrieblichen
Kosten- und Leistungsrechnung fest. Hierzu ermittelt sie das
sachzielbezogene Ergebnis einer Periode und klammert damit das
Finanzergebnis sowie das außerordentliche Ergebnis, die im
Jahresabschluß enthalten sind, aus. - Sie ermittelt diese Informationen
relativ kurzfristig Der Betriebserfolg wird in der Regel monatlich
ermittelt, mindestens aber vierteljährlich, um betriebliche
Entscheidungen rechtzeitig treffen zu können. Auf welche Weise kann nun
das kurzfristige Betriebsergebnis ermittelt werden? Hierfür gibt es zwei
Methoden das Gesamtkostenverfahren und das Umsatzkostenverfahren.
Grundlage können dabei beim Umsatzkostenverfahren sowohl die sogenannten
Vollkosten als auch die Teilkosten sein, wohingegen das
Gesamtkostenverfahren nur auf Vollkostenbasis durchgeführt wird.