Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit /
Sozialarbeit, Note: 1,3, Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin,
Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Der Alkoholkonsum und abhängiges
Verhalten sind gesellschaftliche Probleme, von denen auch die
öffentliche Verwaltung nicht ausgenommen ist. Missbräuchliches oder
abhängiges Verhalten im Bezug mit Alkohol haben vielfältige Ursachen,
oftmals sind sie Ausdruck von psychischen Belastungen des Betroffenen.
Durch riskanten Alkoholkonsum und suchtbedingtes Verhalten entstehen
ernsthafte Probleme für den Betroffenen, seinen Vorgesetzten und seine
Kollegen. Nicht zuletzt entstehen so dem Arbeitgeber auch erhebliche
Kosten durch eine verminderte Leistungsfähigkeit. Häufige Fehlzeiten
führen zu Beeinträchtigungen des Betriebsfriedens, der Arbeitsqualität
und der Arbeitssicherheit. Zu dem Thema dieser Arbeit "Umgang mit
alkoholabhängigen Menschen in der Betrieblichen Sozialen Arbeit - am
Beispiel der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des
Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU) in Berlin" bin ich
durch das zweite praktische Semester meines Studiums gekommen. Bei der
Suche nach einer "besonderen" Praktikumsstelle bin ich auf die BStU
gestoßen. Dieser Arbeitsbereich der Sozialen Arbeit war in meinem
bisherigen Studium nur sehr wenig transparent gemacht worden. Mit Freude
habe ich mich auf dieses Praktikum eingelassen und mit großer Spannung
die komplexen Arbeitszusammenhänge, die zu diesem Tätigkeitsfeld
gehören, kennengelernt. Mir wurde klar, dass ein Schwerpunkt der
Betrieblichen Sozialen Arbeit dieser Behörde auf der Suchtprävention und
der Suchtintervention liegt. Es soll also in der vorliegenden
Diplomarbeit um das Tätigkeitsfeld der Sozialen Arbeit in Unternehmen,
dass zumeist mit "Betriebliche Soziale Arbeit" bezeichnet wird (vgl.
JENTE, Charlotte, JUDIS, Frank, MEIER, Ralf, STEINMETZ, Susanne, WAGNER,
Stephan F. 2001, S. 19), im Zusammenhang mit den auftretenden Problemen
des Alkoholko