Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,3,
Hochschule Schmalkalden, ehem. Fachhochschule Schmalkalden,
Veranstaltung: Arbeitsrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser
Arbeit ist es, einen Einblick in die Komplexität der deutschen
Zusammenschlusskontrolle und deren Vorgehensweise zu geben. Des Weiteren
soll der Leser einen Überblick über den aktuellen Fall der Übernahme von
Kaiser`s Tengelmann durch Edeka, welche erst vor kurzem durch das
Bundeskartellamt untersagt wurde, erhalten und verstehen, was die
Kartellbehörde zu ihrem Beschluss veranlasst hat. Die Arbeit beginnt mit
einer Einordnung der deutschen Zusammenschlusskontrolle in das
Kartellrecht. Daran schließt sich die Betrachtung der verschiedenen
Prüfsegmente an, nach welchen eine geplante Übernahme beurteilt wird.
Dabei werden manche Kriterien, wie die Marktabgrenzung, auf Grund des
Umfanges der Arbeit relativ kurz behandelt. Als weiterführende Literatur
sei hier auf das, Handbuch Fusionskontrolle" von J.L. Schulte
hingewiesen, welches einen tieferen Einblick in den Sachverhalt
ermöglicht. Im Anschluss wird auf den Verfahrensablauf der
Zusammenschlusskontrolle eingegangen. Der zweite Schwerpunkt beschäftigt
sich mit den Verhandlungen zum geplanten Zusammenschluss der beiden
Supermärkte Tengelmann und Edeka und dem Beschluss des
Bundeskartellamtes. Zusammenschlüsse und Unternehmenskäufe scheinen
immer häufiger das Mittel der Wahl, um sich gegenüber der starken
Konkurrenz behaupten zu können. Weltweit ist der Markt für
Zusammenschlüsse auf das höchste Niveau seit 2008 gestiegen. Es vergeht
fast kein Tag, an denen keine neue Übernahme oder Kooperation in den
Nachrichten bekanntgegeben wird. So zählte der Datendienstleister Bureau
van Dijk und Zephyr im vergangenen Jahr über 82.000 von ihnen. Das
Kartellrecht und insbesondere das Recht der Zusammenschlusskontrolle
spielt dabei eine entscheidende Rolle. So unterliegen immer mehr
Transaktionen der Anmeldung bei der entspr