In einer Sommernacht des Jahres 1941 beobachtet die 18-jährige Sofieke,
wie ein Fallschirmagent in den besetzten Niederlanden landet. Der
Student Gerhard soll für die Engländer spionieren. Er wird jedoch sofort
festgenommen. Gerhard entgeht der Hinrichtung nur, indem er sich zum
Schein bereiterklärt, als Doppelagent für die deutsche Spionageabwehr zu
arbeiten. Arthur Seyß-Inquart, der mächtigste Nazi in den Niederlanden,
ist Gerhards Nennonkel. Seine fröhlich-naive Tochter Dorli zeigt ihm den
Palast, in dem sie jetzt wohnt. In dem hauseigenen Kino führt sie ihm
die Wochenschau-Aufnahmen von der wunderbar versöhnlichen Rede vor, die
ihr Vater bei der Amtseinführung vor einem Jahr gehalten hat. Sie ist
stolz auf ihren Vater. Weder Gerhard noch sie ahnen, dass der
Reichskommissar auch eine ganz andere, dunkle Seite hat. Durch Zufall
treffen Gerhard und Sofieke wieder aufeinander. Zwischen den beiden
entwickelt sich eine Liebesbeziehung. Aber die beiden sind in größter
Gefahr. Ihre Gegenspieler in der SS schrecken vor nichts zurück.