Dieses Buch bietet eine theoretische Analyse verschiedener
Alterssicherungssysteme; ein Thema, das infolge der demographischen
Entwicklung weltweit an Interesse gewinnt. Im Vordergrund steht ein
Vergleich von Umlage- und Kapitaldeckungsverfahren. Die breit angelegte
Untersuchung behandelt ebenso Fragen wie "staatliche versus private
Alterssicherung". Im Rahmen eines "general equilibrium"-Ansatzes und
unter Anstrebung größter Allgemeinheit (keine "steady state"-Annahmen)
werden Probleme gelöst, die lange als unentscheidbar galten. So kann mit
Hilfe einfacher mathematischer Techniken gezeigt werden, daß ein
Umlageverfahren eine definitive Verringerung des Kapitalbestandes
bewirkt. Als wichtig wird indes nicht die Höhe des Kapitalbestandes,
sondern die Effizienz des Alterssicherungssystems angesehen. Dieses
bisher kaum erörterte Problem wird in den Vordergrund gerückt, der
Verfasser argumentiert, daß sich auf diese Weise verschiedene Dispute
wie die "Feldstein-Kontroverse" auflösen und eindeutig entscheiden
lassen.