Die hier behandelten Aufgaben stellen naturgemaB eine Auswahl dar.
Wichtigster Gesichtspunkt dabei war, den in Band II auseinandergesetzten
Begriff der Gibbs-Funktion (GF abgekiirzt), der einerseits so
fundamental, andererseits aber so wenig geliiufig ist, an elementaren
wie an komplizierteren Beispielen anzuwenden. AuBerdem sollte er nicht
ausschlieBlich an thermo- dynamischen, sondern auch an mechanischen und
einfachen elektrodynami- schen Problemen geiibt werden. Ich hoffe, die
dynamische Methode so am besten vertraut zu machen und die Breite ihrer
Anwendbarkeit aufzuzeigen. Neben den Aufgaben enthalt der Band vier
Erganzungen: Bewegungs- gleichungen, Spezifische Warmen,
Verdampfungsentropie und Troutonsche Regel, Bose-und Fermi-Systeme. Die
Formulierung der Troutonschen Regel resultiert aus einer Zusammenarbeit
mit Herrn K. BIER, dem ich fUr seine Einwilligung, sie hier zu
verwenden, danke. Erwahnen mochte ich noch, daB die Erganzung "Bose- und
Fermi-Systeme" keine Kenntnis der Quanten- mechanik voraussetzt. An
mathematischen Vorkenntnissen erwarte ich, wie in Band II, lediglich
Vertrautheit mit den Regeln des partiellen Differenzierens. Diese sind
in einem Anhang noch einmal kurz zusammengestellt.