Inhaltsangabe: Einleitung: In der gegenwärtigen wirtschaftlichen
Situation erlebt Europa einen rasanten Strukturwandel. Die zunehmende
Globalisierung und damit verstärkter weltweiter Wettbewerb, neue Trends,
Sättigung traditioneller Märkte, mobiles Kapital und immer kürzere
Produkt- und Innovationszyklen bilden die Rahmenbedingungen.
Technologische Innovationen spielen für ein exportabhängiges Land wie
Deutschland eine entscheidende Rolle für die dynamische Entwicklung und
Anpassungsfähigkeit der Volkswirtschaft und für die Sicherung der
internationalen Wettbewerbsfähigkeit. Einen erheblichen Beitrag zum
Strukturwandel und Innovationsfortschritt leisten dabei junge sowie
kleine und mittlere Unternehmen aus zukunftsträchtigen
Technologiebranchen mit hohen Wachstumsraten, wie der Informations- und
Kommunikationstechnologie, der Biotechnologie/Gentechnik oder der
Mikrosystemtechnik. Sie erschließen mit ihren innovativen Produkten,
Verfahren und Dienstleistungen neue Märkte und beeinflussen somit die
Schaffung neuer Arbeitsplätze positiv. Begründet durch die
Erfolgsmeldungen der Hightech-Startups aus den USA finden seit Anfang
der achtziger Jahre junge Technologieunternehmen bzw.
technologieorientierte Unternehmensgründungen zunehmende Beachtung in
der deutschen Wirtschaftspolitik. Förderprogramme auf nationaler und
europäischer Ebene, Gründer- und Technologieparks, die Schaffung des
Börsensegments Neuer Markt und die Gründung nationaler Ratingagenturen
sind nur einige der Aktivitäten und Initiativen. Eine wesentliche
Voraussetzung für den Erfolg junger wachstumsorientierter
Technologieunternehmen ist eine ausreichende Kapitalausstattung zur
Realisierung ihrer Vorhaben. Da in der frühen Gründungs- und
Unternehmensphase nur geringe Erträge erwirtschaftet werden oder sogar
Verluste entstehen, ist die Selbstfinanzierungskraft gering. Dies führt
dazu, dass die jungen Technologieunternehmen auf die Zuführung externen
Eigen- oder Fremdkapitals angewiesen sind, um ihren ho