In einem Zwei-Länder Außenhandelsmodell ricardianischer Provenienz
werden der Einfluß international unterschiedlicher Technologieniveaus
sowie verschiedener Arten technischen Fortschritts auf das Einkommen und
die Außenhandelsstruktur der Handelspartner wirkungsanalytisch
untersucht. Im Zentrum stehen der Prozeß- und der Produktfortschritt als
jeweils verschiedene Spielarten des Catch-up bzw. Forging-ahead. Die
traditionelle außenhandelstheoretische Analyse technischen Fortschritts,
ausschließlich verstanden als Verbesserung der Produktionstechnologie,
wird so um den Produktfortschritt erweitert, und die dabei auftretenden
unterschiedlichen analytischen Ergebnisse werden einander
gegenübergestellt.