Ausgehend von einem handlungstheoretischen Technikbegriff - Technik als
ein durch Interessen vermittelter sozialer Prozeß - wird gezeigt, daß
die Möglichkeiten und Grenzen einer Technikgestaltung durch
Interessenvertretungen weitgehend von den jeweiligen Marktzwängen,
betrieblichen Strukuren und industriellen Beziehungen bestimmt werden.
Die Vermitteltheit gegenwärtiger Technik wird in einer gesellschafts-
und erkenntnistheoretischen Reflexion über die Kategorie technische
Realität hergeleitet, deren Resultate zusammen mit den empirischen
Befunden der Studie zu einer weiterführenden gewerkschaftspolitischen
und sozialwissenschaftlichen Fragestellung entwickelt werden.