Suizidhandlungen werden oft durch enttäuschende Erfahrungen in der
Beziehung zu anderen Menschen ausgelöst und können gleichzeitig als ein
verzweifelter Versuch verstanden werden, solche Erfahrungen auf eine
radikale Weise zu korrigieren. Das Buch berichtet über eine Studie, in
der die charakteristischen interpersonellen Erlebens- und
Verhaltensbereitschaften der Betroffenen untersucht wurden. Dabei werden
auch die nach außen gerichteten Botschaften und die phantasmatischen
Bedeutungen herausgearbeitet, die mit der Suizidhandlung verbunden sind.
Das Buch stellt zugleich eine allgemeine Methode vor, mit der typische
Beziehungsfiguren auch in Verbindung mit anderen psychischen Störungen
systematisch erfaßt werden können.