Zähne können erhebliche Substanzverluste (Erosionen) erleiden, wenn sie
der chronischen Einwirkung von endogenen und exogenen Säuren ausgesetzt
sind. Von dieser Zahnerkrankung sind besonders Personen mit Essstörungen
betroffen. Bislang sind Erosionen in der Regel mit invasiven Mitteln
behandelt worden. Betrachtet man die Ätiologie und den Pathomechanismus
von Erosionen, rücken aber vor allem nicht-invasive Therapieformen in
den Blick. Die vorliegende Habilitationsschrift umfasst eine Reihe von
systematischen in vitro und in situ Experimenten, aus denen erste
Therapieempfehlungen abgeleitet werden. Die Versuchsreihen stellen aber
auch eine Grundlage für weiterführende klinische/experimentelle
Forschungsansätze dar.