Inhaltsangabe: Einleitung: Das Unternehmensumfeld im Einzelhandel hat
sich in den vergangenen Jahren sehr verändert. Die meisten
Unternehmungen stehen nicht nur einem intensiven und dynamischen
Wettbewerb gegenüber, sondern müssen auch flexibler auf die
individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen. In einem derart
hochkomplexen Umfeld ist das Marketingmanagement gefordert, die
Unternehmung und ihre Marktleistungen vorausschauend und innovativ
gegenüber den Kunden und der Konkurrenz zu positionieren. Aufgrund
dieses starken Konkurrenzkampfes und gleichzeitiger Austauschbarkeit von
Handelsangeboten liegt es nahe, die von der Industrie so erfolgreich
demonstrierte Markenprofilierung zu übernehmen, und das Geschäft als
Markenartikel zu vermarkten. Die Inszenierung eines Geschäftes nach den
Grundsätzen eines Markenartikels - genannt Store Branding, ist derzeit
eines der wesentlichen Erfolgskriterien im Einzelhandel. Mit Hilfe eines
effizienten Store Branding bietet man dem Konsumenten alternative,
innovative, wahrnehmbare und differenzierende Konzepte. Man versucht
hierbei dem Geschäft selbst ein unverwechselbares Markenprofil und eine
Markenidentität zu geben, die es deutlich von der Konkurrenz
unterscheidbar und dem Kunden leicht erkennbar macht. Inwieweit dies nun
möglich ist und was bei einem solchen Store Branding Konzept beachtet
werden muß, soll diese Arbeit beantworten. Es sei hier darauf
hingewiesen, daß der Begriff Store Brand hauptsächlich im Zusammenhang
mit Eigenmarken oder Handelsmarken gebraucht wird, während sich Store
Branding auf das Geschäft selbst bezieht. Zunächst werden die
allgemeinen Grundlagen des Handels und des Handelsmarketing erörtert. Um
das Markenkonzept zu veranschaulichen, werden anschließend die
charakteristischen Merkmale der Marke und der möglichen Markenstrategien
behandelt. Aufbauend auf den Grundlagen der Positionierungsstrategien
und der Profilierungsmethodik werden schließlich mit Hilfe der
Marketingplanungs- und Marken