Inhaltsangabe: Einleitung: Für den Städtetourismus in Deutschland wird
es vor dem Hintergrund zunehmender Konkurrenz am Markt und
zurückliegender Stagnationstendenzen zukünftig noch mehr als bislang
darauf ankommen, das Angebotspotenzial einer Stadt in den Vordergrund zu
rücken. Die touristischen Akteure der Städte sind in Kenntnis dessen
aufgerufen, ihre bisherigen Marketingkonzepte zu überprüfen. Es wird
daher in der touristischen Praxis zunehmend diskutiert und teilweise
auch schon praktiziert, in Kooperation mit dem Umland und seinen
Attraktionen am Markt zu agieren bzw. gemeinsam mit der umliegenden
Region zu werben. Ziel der vorliegenden Arbeit ist daher vor allem: -
die aktuelle Situation und zukünftige Entwicklung des Städtetourismus in
Deutschland ausführlich darzustellen und zu prognostizieren sowie das
Angebotspotenzial von Städten im Allgemeinen zu untersuchen. - das
touristische Angebots- und Nachfragepotenzial der Stadt Freiburg und des
Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald zu eruieren. - die
Marketingkonzepte der Stadt Freiburg und des Landkreises aufzuzeigen und
zu bewerten. - die soziodemografischen Merkmale der Gäste in Freiburg
und im Landkreis zu analysieren und deren mögliche Unterschiede
aufzuzeigen. - das Verhältnis zwischen Stadt und Landkreis im Hinblick
auf Kooperation bzw. Konkurrenz zu untersuchen. - die Impulse des
Landkreises für den Städtetourismus in Freiburg herauszuarbeiten. -
Handlungsempfehlungen für die zukünftige Tourismuspolitik in Freiburg
und im Landkreis auszusprechen. In der nachfolgenden Ausarbeitung kamen
als Verfahrensweisen der empirischen Sozialforschung sowohl die Primär-
als auch die Sekundärerhebung zur Anwendung. Die Sekundärerhebung
bestand größtenteils aus der Auswertung amtlicher und nicht amtlicher
Statistiken, wobei primär die touristisch relevanten Aspekte, wie zum
Beispiel die Anzahl der Übernachtungsgäste, im Vordergrund standen. Da
es nur von begrenzter Aussagekraft ist, die Bedeutung des Städte