Die vorliegende Studie nimmt mittels einer spezifisch soziologischen
Perspektive auf die juridische Konstruktion Europas einen bislang in der
Theoriebildung und Analyse vernachlässigten Blickwinkel ein und rückt
die Europäerinnen und Europäer selbst ins Zentrum, indem sie fragt, wie
dieser neu entstehende europäische Rechtsraum zur Ressource
individuellen Handelns wurde und mit welchen Konsequenzen dies für den
politischen Integrationsprozess verbunden war. Im Ergebnis schließt das
die Frage nach den gesellschaftlichen Folgen der Europäischen
Integration mit ein.