Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Jura - Andere
Rechtssysteme, Rechtsvergleichung, Note: 2,0, FernUniversität Hagen
(Institut für Juristische Weiterbildung, Abt. II: Anwaltsrecht ),
Veranstaltung: Anwaltsrecht und Anwaltspraxis, Sprache: Deutsch,
Abstract: Die vorliegende Arbeit soll dazu dienen, sowohl die
Gemeinsamkeiten als auch die Unterschiede zwischen dem Mieterschutz in
der Bundesrepublik Deutschland und dem US-Bundesstaat Kalifornien zu
beleuchten. Das dies in der Vergangenheit in der deutschen oder
kalifornischen Rechtsliteratur und -praxis noch nicht geschehen ist,
erscheint unter mehreren Aspekten schwer nachvollziehbar: Das aktuelle
Zeitalter ist außerordentlich geprägt durch die Globalisierung, also
gerade durch die Vernetzung verschiedener Bereiche verschiedener
Nationen. Indes war in dieser Arbeit zu prüfen, ob diese Vernetzung vor
der Rechtsmaterie des Mieterschutzes Halt gemacht hat oder ob doch
weitere Parallelen festzustellen sein würden, die inhaltlich über den
Fakt der teilweise gemeinsamen Geschichtsereignisse in der 2. Hälfte des
20. Jahrhunderts hinausgehen. Ein solcher Wissensaustausch kann ferner
in einer Besserstellung im internationalen Wettbewerb zwischen Kanzleien
resultieren. Zudem sind aufgrund der globalen, sich aber besonders auf
den US-amerikanischen Immobilienmarkt ausgewirkt habenden Finanzkrise
aus 2008 mit Folgen bis heute vielerlei Immobilieninvestitionen in einer
der für sich betrachtet größten Wirtschaftsregion möglich geworden.
Diese neuen Investoren = Eigentümer müssen und wollen vertreten werden.
Rationalitätsgewinne und Kostensenkungen im Rechtsverkehr zwischen
Deutschland und den USA bzw. speziell Kalifornien können nur durch
vergleichende Einsichten in die jeweiligen Rechtssysteme gewonnen
werden. Dabei war festzustellen, dass sowohl das deutsche als auch das
kalifornische Recht eher eine rechtsisolierte (im deutschen BGB in
weniger als einhundert Paragraphen abge-/behandelte) Materie ist al