Die Astronomie ist die älteste aller Wissenschaft; sie konnte nur
entstehen, weil der irdische Himmel, anders als auf der Venus, nicht
immer wolkenverhangen ist. Seit 60000 Jahren beobachtet der Mensch den
Himmel und versucht die "Sterne zu deuten". Erst die Weltraumfahrt und
die Radio-Röntgen-und Neu- trinoastronomie hat ganz neue "Fenster zum
All" aufgestoßen und sie damit wieder zu einer der modernsten und
aktuellsten Forschungsrichtung gemacht. Dieses Buch ist aus einer
Vorlesung entstanden, welche der Autor im Som- mersemester 1993 an der
Universität zu Köln gehalten hat. Sie war als "Lust- vorlesung"
konzipiert, d.h. mit vielen Bildern und Dias, aber ohne Prüfungs- und
Scheinzwang, und wandte sich an Hörer aller Fakultäten, einschließlich
der sehr interessierten Senioren. Am Anfang konnte sie sich auf eine
dankba- rerweise überlassene Ausarbeitung einer Vorlesung stützen, die
Friedrich W. Hehl 1982 in Köln mit dem gleichen, an ein Kinderlied
erinnernden Titel ge- halten hatte. Tatsächlich hat der Autor nur die
"wesentlichen" Punkte im Titel dazwischengestreut, um anzudeuten, daß
die sehr stürmische und fruchtbare neuere Entwicklung der Astronomie
größtenteils berücksichtigt ist.