Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziale Arbeit /
Sozialarbeit, Note: 1,3, Berufsakademie Sachsen in Breitenbrunn,
Veranstaltung: Soziologie der Lebensalter, Sprache: Deutsch, Abstract:
"Die Aufgabe der deutschen Schule ist es, gemeinsam mit den anderen
nationalsozialistischen Erziehungsmächten, aber mit den ihr gemäßen
Mitteln die Jugend unseres Volkes zu körperlich, seelisch und geistig
gesunden und starken deutschen Männern und Frauen zu erziehen, die, in
Heimat und Volkstum fest verwurzelt, ein jeder an seiner Stelle zum
vollen Einsatz für Führer und Volk bereit sind." So definiert Adolf
Hitler in "Mein Kampf" die Aufgaben, welche die Lehrer und die Schule im
Allgemeinen gegenüber der jungen deutschen Generation haben. Und darum
soll es auch in meiner Studienarbeit gehen. Ich werde versuchen, die
Schule im Dritten Reich und den Umgang mit den Schülern in der Zeit
Hitlerdeutschlands im Hinblick auf Erziehung und Pädagogik und an Hand
von einigen Unterrichtsfächern etwas genauer zu untersuchen. Ich möchte
dazu einen Einblick in die Lehrpläne geben und auf methodische
Anweisungen an die Lehrer eingehen, welche entweder von Hitler selbst
oder von zum Beispiel Doktor Bernhard Rus, Reichsbildungs- und
Erziehungsminister, und Baldur von Schirach, Reichsjugendführer,
herausgegeben wurden. Welche Ziele verbargen sich hinter den
Lehrinhalten und welche nationalsozialistischen, rassistischen und
antisemitischen Anschauungsweisen wurden offen dargelegt und
unterrichtet? Wie und was sollte gelehrt werden, welche Methoden wandte
man an, und wie war der Umgang mit den Kindern und Jugendlichen in der
Schule und auch bei außerschulischen Aktivitäten? Um die Beantwortung
dieser und noch einiger anderer Fragen soll es in dieser Studienarbeit
gehen. Dazu werde ich als erstes auf ganz allgemeine Dinge des
Schulalltags eingehen, um einen besseren Überblick über das Dasein als
Schüler in den nationalsozialistischen Schulen geben zu können. Als
zweites werde ich d