Der Band "Rheumatologie" wurde im Jahre 1975 konzipiert. Dennoch dauerte
es bis zum Jahre 1982, bis alle Beitrage, zu einem nicht unerheblichen
Teil von anderen als den urspriinglich vorgesehenen Autoren, vorlagen.
Die damalige Konzeption wurde auf einer Klassifikation aufgebaut, die
inzwischen eine Revision erfahren hat. Diese wird zwar im einleitenden
Kapitel in einer gekiirzten Form noch beriicksichtigt, doch korreliert
der Aufbau der Kapitel nicht in allen Einzelheiten mit dieser Fassung.
Wesentliche neue Erkenntnisse wurden beriicksichtigt. Dennoch finden
sich nicht alle in der Klassifikation enthaltenen Erkrankungen im
vorliegenden Band wieder. Dabei handelt es sich jedoch urn seltene
Krankheitsbilder, meist nur als Begleitmanifestationen anderer
Grundkrankheiten, die sich in den entsprechenden Banden des Handbuches
finden. Der Blick in die Klassifikation mag geniigen, urn hier mogliche
Hinweise zu erhalten und Zusammenhange zu erkennen. Wesentliche und
klassische Krankheitsbilder fehlen auf jeden Fall nicht. Erkrankungen,
die eindeutig zum orthopadischen Fachgebiet gehoren, wird man in diesem
Band nicht finden, wenn sie auch, wie z. B. Myosen und Myalgien sowie
statische Probleme, zu den haufigen mehr oder weniger banalen "rheuma-
tischen" Beschwerden in der Praxis gehOren. Die Aufnahme aller dieser in
der Grenzziehung problematischer Krankheitsbilder in einen Band eines
Hand- buches fUr Innere Medizin Mtte dessen Rahmen gesprengt. Nur die
Tendopa- thien als differentialdiagnostisch wichtige Krankheitsgruppe
wurden in den Band aufgenommen. Die erwahnte Klassifikation ist eine
Klassifikation der Erkran- kungen des Bewegungsapparates, in der
natiirlich auch alle orthopadischen Krankheitsbilder enthalten sind.