Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL -
Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, FOM Hochschule
für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Nürnberg früher
Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: "Berlin schweigt zu
angeblichem Aus für Panzergeschäft mit Riad". Dies ist der Titel eines
Berichts in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 13. Juli 2013. Hier
geht es um eine Anfrage Saudi-Arabiens über den Kauf von 270
Leopard-II-Panzern aus dem Jahr 2011. Für derartige Rüstungsgeschäfte
muss der Bundessicherheitsrat unter Vorsitz von Bundeskanzlerin Merkel
eine Freigabe erteilen und in einem zweiten Schritt muss dann das
Bundeswirtschaftsministerium die Exportgenehmigung erteilen. Dies ist im
Fall des Panzergeschäfts aufgrund der Kritik der Oppositionsparteien und
der Öffentlichkeit in den letzten zwei Jahren nicht geschehen. Aus
diesem Grund und weil Saudi-Arabien an der Fähigkeit des
Leopard-Herstellers Krauss-Maffei-Wegmann zweifelt, die nötigen
Folgedienstleistungen wie z.B. Ausbildung der Besatzung, Aufbau eines
Ersatzteillagers und den Mechanikereinsatz für Reparaturen zu erbringen,
verhandelt das Land nun mit dem amerikanischen Rüstungskonzern General
Dynamics über den Kauf des M1-Abrams-Panzer. Der vorliegende Fall zeigt,
wie schwierig das Geschäft für Rüstungskonzerne wie
Krauss-Maffei-Wegmann und Rheinmetall und es zeigt auch, wie wichtig es
ist, dass die Unternehmensführung ihr Geschäftsmodell immer wieder
kritisch überprüft. Das Unternehmen Rheinmetall beispielsweise versucht
mit seinem zweitem Standbein, dem Automobilzulieferbereich, die Risiken
aus dem Defence-Bereich zu verringern. Die vorliegende Arbeit wird
zuerst auf die Besonderheiten der Rüstungsindustrie eingehen.
Anschließend werden am Beispiel des Unternehmens Rheinmetall
Kooperations-, Fusions- und Wachstumsstrategien aufgezeigt, die den
Fortbestand des Unternehmens gewährleisten und stetiges Wachstum
erzeugen können. Aufgrund des begrenzten Umfangs, erh