Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation -
Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Fachhochschule
Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Zur Jahrtausendwende steht ein
Großteil der Markenbranche vor einem wachsenden Problem: Die Konsumenten
hören ihr nicht mehr zu: "Advertising has lost his power... Advertising
has no credibility with consumers, who are increasingly skeptical of its
claims and whenever possible are inclined to reject its message." (Ries
2002; z. n. Denning 2005, 103). In der Fachliteratur finden sich die
unterschiedlichsten Ansätze zur Lösung dieser Problematik und zur
erfolgreichen Führung einer Marke. Der Marketing- und Medienmanager
Christian Spath stellt zusammen dem Publizisten und Kulturmanager
Bernhard G. Foerg fest, dass bei der verzweifelten Suche nach einem
Perspektivenwechsel im Marketing zur Jahrtausendwende Manager und
Wissenschaftler auf die Kraft des Storytellings gestoßen sind.
Geschichten sollen dem neuen, nicht mehr produktorientierten sondern
markenorientierten Konsumentenverhalten gerecht werden (vgl. Spath &
Foerg 2006, 117). Das Ziel ist es, sich mittels einer Geschichte vom
Wettbewerber abzuheben und sich für den Kunden klar und deutlich zu
positionieren (vgl. ebd. 130). Auch die Medienwirtin Sindia Boldt sieht
einen zukunftsorientierten Ansatz der Markenführung unter anderem im
Geschichten erzählen: "Um Markenwerte zu kommunizieren und diese
dauerhaft zu verankern sind Markenstorys (...) ein geeignetes
Instrument" (Boldt 2010, 113). Eine Marke baut auf definierten Werten
auf, eine Geschichte kann diese Werte wiederum kommunizieren (vgl. Spath
& Foerg 2006, 131). Nun steht dabei nicht mehr das Produkt im
Mittelpunkt, sondern die Geschichte (vgl. ebd. 148). Dabei bringen Spath
und Foerg eine bestehende Problematik auf den Punkt: Es gibt kein Rezept
für gute Geschichten, und auch die Methode des Storytellings in der
Markenkommunikation steht vor diesem Problem (vgl. ebd. 83). A