Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziale Arbeit /
Sozialarbeit, Note: 1,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
(Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik), Veranstaltung:
S-Die Jugendkulturen und die Schule, Sprache: Deutsch, Abstract: Punk
kommt aus dem Englischen und bedeutet eigentlich so viel wie Abfall oder
Mist. Es handelt sich dabei nicht nur um die Bezeichnung einer
Musikrichtung, sondern einer ganzen Jugendkultur, die ihren Beginn in
der Mitte der 1970er Jahre in London hatte und aufgrund von
Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit unter Jugendlichen entstand.
Auch in der fast hermetisch abgeriegelten DDR hielt der Punk Einzug,
wenn auch infolge anderer Vorzeichen als in der westlichen Hemisphäre.
Denn die Dinge, wider jene die Punks protestierten, heben sich von denen
im Westen mehr oder weniger deutlich ab. Die Ausarbeitung versucht zu
Beginn kurz zu deuten, was eine Jugendkultur ist und was sie mit
Pädagogik zu tun hat. Anschließend gibt sie einen Ausblick darüber, wie
die Punk-Kultur in der DDR entstand und sich entwickelte, welche Rolle
Mode und Musik für ihre Anhänger spielte und welchen Gefahren die Punks
seitens des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) und der Volkspolizei
ausgesetzt waren. Um dabei die Besonderheiten des Punk in der DDR besser
hervorheben zu können, wird ein kurzer Abriss über seine Entstehung in
Großbritannien und in der alten Bundesrepublik gegeben.