Vom Problem zur Problemlösung Eine der zentralen Aufgaben der
Datenverarbeitung besteht darin, zu einem gestell- ten Problem den
zugehörigen formalisierten Lösungsweg - den sog. Lösungsalgo- rithmus
(kurz: Algorithmus) - zu erarbeiten. Ist z.B. eine Liste nach bestimm-
ten Kriterien aus vorgegebenen Daten (das sind Zahlen bzw. Texte) zu
erstellen, so müssen die Ausgangsdaten geeignet bereitgestellt, nach
bestimmten Vorschrif- ten umgeformt und aufbereitet werden, bevor sie in
Listenform ausgegeben werden können. Als zugehöriger Algorithmus kann
eine verbale Beschreibung in einer "natürlichen Sprache" angegeben
werden. Diese Form der Darstellung wird jedoch von einer
Datenverarbeitungsanlage (kurz: DVA) nicht verstanden. Damit ein
Algorithmus von einer DVA ausgeführt werden kann, ist er in einer
"künstlichen Sprache- in einer sog. Programmiersprache - als Programm zu
formulieren. Es existieren verschiedene Arten von Programmiersprachen,
die in die Gruppen - Maschinen-und Assemblersprachen und - höhere
problemorientierte Programmiersprachen eingeteilt werden. Die
Sprachelemente der Maschinensprache sind die von der DVA ausführbaren
Ma- schineninstruktionen, die sich in der Regel immer nur auf einen
bestimmten DVA- Typ beziehen. Aus diesen Instruktionen besteht das
laufrähige Programm - Ob- jektprogramm genannt -, durch dessen Ablauf
der Lösungsalgorithmus ausgeführt wird. Jeder Hersteller einer DVA
stellt für seine Anlage eine (Anlagen-abhängige) Assemblersprache
bereit.