Die demographische Entwicklung stellt die gesetzliche Rentenversicherung
vor große Herausforderungen. Bereits heute reicht die gesetzliche Rente
nicht mehr aus, um den Lebensstandard im Alter zu erhalten. Bei
anhaltend niedriger Geburtenrate und weiter steigender Lebenserwartung
wird das Niveau der gesetzlichen Rente noch weiter sinken. Durch die
sich verändernde Altersstruktur der Bevölkerung kann das
umlagefinanzierte System der Rentenversicherung die Belastungen
zukünftig nicht mehr tragen und die gesetzliche Rente wird nur noch eine
Grundsicherung darstellen. Der Rückgang des Rentenniveaus kann nur durch
private Altersvorsorge ausgeglichen werden. Für die Altersvorsorge
stehen viele Möglichkeiten zur Verfügung. Es lässt sich zunächst eine
Unterteilung in staatlich geförderte und in staatlich nicht geförderte
Vorsorge vornehmen. Besonders die geförderten Möglichkeiten, wie die
Rürup- und Riester-Rente, aber auch die betriebliche Altersvorsorge,
sind geeignet große Teile der entstehenden Versorgungslücke zu
schließen. Vor einer Entscheidung für eines dieser Produkte, sollten die
Vor- und Nachteile, die mit Abschluss eines Vertrages verbunden sind,
genau betrachtet werden. Auch staatlich nicht geförderte Produkte sind
zur Altersvorsorge geeignet. Sie bieten andere Vorzüge als die
geförderten Vorsorgevarianten und haben ebenfalls einen hohen
Stellenwert. Die Altersvorsorge sollte immer aus einer Kombination
staatlich geförderter Produkte und nicht geförderter Produkte bestehen.
Diversifikation ist auch bei der Altersvorsorge die richtige
Entscheidung.