Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Sport - Sonstiges, Note:
1,3, Deutsche Sporthochschule Köln (Institut für Europäische
Sportentwicklung und Freizeitforschung), Veranstaltung: Sportpolitik,
Sprache: Deutsch, Abstract: Müller-Schoell, Putzmann & Ziesche (2016)
haben zu dieser Frage "Do parties matter in sports?" erste Analysen
durchgeführt und konnten bereits erste Feststellungen zur Positionierung
linker und rechter Parteien im Sport festhalten. Mit dieser
Bachelor-Thesis soll nun eine weitere, tiefergehende Annäherung zur
Lösung dieser Problematik erreicht werden. Es ist das Ziel, eine klare
Positionierung der verschiedenen politischen Parteien in Deutschland in
Bezug auf sportpolitische Konflikte zu erreichen. Da allerdings die
sportpolitischen Handlungen in einer Legislaturperiode rar gesät sind,
wird sich in dieser Ausarbeitung nur auf die Wahlprogramme der Parteien
beschränkt. Diese geben eine fortlaufende und umfassende Aussage
darüber, für was die Partei steht und welche Ziele sie erreichen wollen
(Merz, Lehmann, Werner, & Regel 2013). Daraus lassen sich wichtige
Erkenntnisse darüber gewinnen, wie wichtig der Sport für eine Partei
ist, welche Problematik ihr im Sport am bedeutsamsten ist und wie sich
die Parteien untereinander unterscheiden. Änderungen im Zeitverlauf
lassen sich durch die Betrachtung der Bundeswahlprogramme seit 1990
erkennen. Um der besonderen föderalen Struktur Deutschlands gerecht zu
werden, sollen aber nicht nur die Parteien auf Bundesebene untersucht
werden, sondern auch auf Landesebene. Dadurch lässt sich der formellen
Zuständigkeitsverteilung, die auch den Sport betrifft, Rechnung tragen.
Im zweiten Kapitel "Sportpolitik" soll unter anderem diese Besonderheit
des deutschen Sportsystems näher erläutert werden, da dies einen
wesentlichen Einfluss auf die Wahlprogramme hat. Des Weiteren soll darin
näher ausgeführt werden, weshalb politische Parteien sich überhaupt zum
Sport äußern und welches Gewicht ihre Aussag