Die Probleme der betrieblichen Personalpolitik, der Eingliederung des
Menschen in die Betriebsorganisation und der Mitbestimmung sind von mir
seit etwa zwei Jahrzehnten in einer Reihe von Einzeluntersuchungen
behandelt worden. Diesen Arbeiten liegt die Konzeption einer personalen
Unternehmenstheorie zugrunde. Da aber in jedem Auf- satz in der Regel
nur ein Teilaspekt behandelt wird und außerdem die Veröffentlichun- gen
sich auf eine Reihe von Zeitschriften und Sammelwerken verteilen, ist es
für den interessierten Leser schwierig, sich einen Gesamtüberblick zu
verschaffen. Einer Anre- gung meiner Mitarbeiter folgend bringe ich
deshalb die Aufsätze über diesen Problem- bereich nochmals gesammelt und
in systematischer Ordnung heraus. Den Verlagen, die mir die Erlaubnis zu
dem Nachdruck gegeben haben, bin ich zu besonderem Dank ver- pflichtet.
Dank schulde ich weiterhin meinen Mitarbeitern am Seminar für Industrie-
wirtschaft der Universität Frankfurt a. M. für ihre Hilfe bei der
Gestaltung des Buches. Die Aufsätze erscheinen, von einigen Kürzungen
abgesehen, in ihrer ursprünglichen Form. Auch die statistischen Angaben
sind so geblieben, wie sie im Zeitpunkt der Ver- öffentlichung als
Grundlage der einzelnen Untersuchungen dienten. Auf diese Weise wird
erkennbar, wie die allgemeinen Schlußfolgerungen, auf die es allein
ankommt, aus der jeweiligen Zeitlage abgeleitet worden sind. Sie sind
offenbar unabhängig von der Tagessituation und besitzen daher heute noch
unverminderte Aktualität. Im Mittelpunkt aller Untersuchungen steht die
Unternehmung als die Trägerin des gesellschaftlichen
Produktionsprozesses. Die Unternehmung wird aber nicht als bloße
Kapitalanlage angesehen, deren Zweck es ist, eine möglichst hohe Rendite
abzuwerfen.