Dieses Buch erfüllt womöglich die unscharfen Kriterien eines Romans und
hat den Spannungsbogen eines Krimis. Doch beide Gattungen kämen dem
gewissermaßen zu kurz, wie wir finden. Daher haben wir beschlossen, ein
neuartiges Terrain der Literatur zu betreten. Wir bezeichnen diese
Geschichte als einen unterhaltsamen und aufklärenden Inspirationskrimi.
Die fiktive Geschichte von Michael Baker basiert auf wahren Ereignissen.
Er ist Wirtschaftsjournalist und bekannt für seine unbändige Neugierde
und unkonventionelle Perspektive auf die Welt. Ein Freund bittet ihn um
Hilfe und wird kurz darauf tot in einem Müllcontainer am Wolfsburger
Kunstmuseum aufgefunden. Michael steht plötzlich selbst unter
Mordverdacht und gerät immer tiefer hinein in die Machenschaften von
Konzernen, Politikern und Wirtschaftskriminellen auf internationalem
Parkett. Er soll dabei helfen, einen im Zuge des Abgasskandal
verurteilten VW-Manager zu rächen. Seine Recherchen führen ihn von
Wolfsburg nach Brasilien, in die Gefilde der Regenwald-Mafia, über
Amerika bis nach Russland auf die Spuren der Ölindustrie. Er erfährt von
den wahren Hintergründen der Diesel-Affäre und versteht nach und nach,
wie auch ganz normale Mitarbeiter schnell im Strudel unseres heutigen
Wirtschafts- und Anreizsystems mitgerissen werden können. Michael
erkennt den permanenten Fehler in unserer gesellschaftlichen,
wirtschaftlichen und politischen Ordnung. Er versteht, was die
Ereignisse und Intrigen, in die er hineingerät, verbindet, und wieso
diese zu solch katastrophalen Konsequenzen wie Lügen, Betrug und
kriminellen Energien - bis hin zu Mord führen. All dies passiert in der
Zeit der ersten großen Corona-Pandemie. Doch Michael urteilt nicht
einfach nur über Recht oder Unrecht, über Gesetz oder Moral. Er zeigt
mit Scharfsinn einen klaren Ausweg aus dem Dilemma und der großen Krise.
Es ist alles eine Frage der Anreizgestaltung, der Unternehmenskultur und
ökologisch-sozialer Kreislaufwirtschaft. Wenn Sie in diese Geschichte